Das tibetische Wort für Meditation ist "gom" - und heißt soviel wie "sich mit etwas vertraut machen/sich an etwas gewöhnen" und bezieht sich auf unseren Geist. Dieser reagiert auf die Inhalte, mit denen er gefüttert wird. So wie unbekömmliches Essen Magen- und Verdauungsprobleme hervorrufen kann, kann ein Übermaß an unbekömmlichen Gedanken und Emotionen wie Ärger und Sorge entsprechende Probleme im Geist verursachen.
Wer kennt sie nicht - die "Ärger"-Meditation (meist auf Ereignisse in der Vergangenheit gerichtet) oder die "Sorgen"-Meditation (meist auf Ereignisse in der Zukunft gerichtet)?
Ein gesunder Geist ruht in sich selbst und ist in der Lage, nach Störungen von außen (die leider unvermeidbar sind) wieder schnell in diesen ausgeglichenen Zustand zurück zu kehren.
Diese Fähigkeit trägt ganz entscheidend zur Erhaltung unserer Gesundheit bei und ist für das Erleben von langfristigem Glück wichtiger als die meisten Dinge, nach denen wir in unserem Alltag für gewöhnlich streben. Umso erstaunlicher ist, wie wenig Zeit wir in unserem Alltag darauf verwenden, uns mit dem Zustand unseres Geistes zu beschäftigen!
Denn, die gute Nachricht ist: Die Fähigkeit, den Geist in sich ruhen zu lassen, kann man trainieren - eben dadurch, dass man den Geist daran gewöhnt das zu tun.
Ganz praktisch geschieht dies durch "Ruhiges Verweilen", einer Meditationsart, bei der man lernt, seine Achtsamkeit auf entweder ein äußeres Objekt oder den Atem zu lenken und den Geist dann zu entspannen.
Schon 15 Minuten Meditation am Tag können spürbare Veränderungen in allen Lebensbereichen bewirken.
Seit ca. 2001 praktiziere ich Meditation und bin bei Nalandabodhi Meditationspraxisanleiter.
Ich biete Meditationsanleitungen individuell einzeln an (Terminvereinbarung über den entsprechenden Knopf) oder Meditationskurse über mehrere Wochen in der Gruppe (hier bitte Kontaktaufnahme per email).